Dienstag, 23. Mai 2017

Rezension: Das Herz ist ein gutes Versteck

Und nochmal Hallöchen! Dies ist nun die dritte Rezension für heute. Das Buch habe ich heute morgen beendet und es hat mir ziemlich gut gefallen. Falls ihr gerne Frauen-/ und oder Liebesromane lest, dann schaut euch das Buch auf jeden Fall mal ein bisschen genauer an. Viel Spaß mit der Rezension und noch einen schönen Nachmittag/Abend!


Das Herz ist ein gutes Versteck
Quelle: Diana Verlag
Allgemeine Infos
Titel: Das Herz ist ein gutes Versteck
Autorin: Ranka Keser
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: DIANA
Seitanzahl: 382
Preis: 9,99€
 

Inhalt:
Liebe ohne Schmerz gibt es nicht, das weiß Rieke aus Erfahrung. Deshalb genießt sie ihr unabhängiges Leben. Bis sie auf einem Klassentreffen Werner wiederbegegnet, der ihr ein überraschendes Angebot macht: Wenn sie vor seiner Familie die Frau an seiner Seite spielt, beteiligt er sie an seinem umfangreichen Erbe. Rieke willigt ein und muss schon bald feststellen, dass ihr Herz nicht so fest verschlossen ist, wie sie glaubt.

Meine Meinung:
Während dem Lesen der ersten paar Seiten dachte ich mir: Och ne, nicht schon wieder so ein typischer Frauenroman. Aber ich habe meine Meinung ganz schnell geändert. Von der Aufmachung her ist das Buch schlicht, es gibt keine Illustrationen oder ähnliches, die einzelnen Kapitel sind mit Nummern gekennzeichnet. Der Schreibstil gefällt mir ziemlich gut, ist leicht zu lesen und somit die ideale Lektüre für einen warmen Frühlingstag. J Auch die Erzählweise in der Ich-Perspektive mag ich sehr gerne, da man sich so am besten in die Protagonistin hineinversetzen kann. Die Grundidee, dass sich zwei zusammentun um an einem Erbe beteiligt zu werden, gefällt mir ziemlich gut. Und das tolle an dem Buch ist, dass es richtig witzig ist. Also zumindest mein Humor wurde genau getroffen. Es gibt so witzige Charaktere die oft voll lustige Sachen sagen! :D Zum Beispiel gibt es Riekes schwulen Kollegen Pierre, der immer sehr direkt ist und sich alle möglichen Geschichten ausdenkt. Wilfried, der alte Mann von dem Werner und Rieke erben wollen, ist aber mein Favorit. Er ist auf den ersten Blick extrem direkt, sagt alles was er denkt und wirkt so sehr unhöflich und nicht sehr einfühlsam. Das ganze ist aber richtig witzig geschrieben und er haut teilweise echt gute Sprüche raus. Und im Grunde genommen ist er doch ein sehr Netter. Rieke hat mich manchmal etwas aufgeregt, weil sie ziemlich kompliziert und verschlossen ist. Aber nicht immer und sie bessert sich dann auch.
Die Handlung ist insgesamt sehr schlüssig, wird nicht langweilig und man kann das Buch in einem Rutsch durchlesen.
Was mich an manchen Büchern allerdings aufregt und so auch hier an einer Stelle, sind kleine Fehler. Also es ist nichts, wofür ich Sterne abziehen würde, aber einmal bieten sich Wilfried und Rieke das Du an und im nächsten Moment siezen sie sich wieder. Kann ja passieren, aber ich mag so was gar nicht. Aber wahrscheinlich bin ich nur ein bisschen kleinlich, hehe. 

Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer Frauenroman, den man in einem Rutsch durchlesen kann. Sehr zu empfehlen. Ich vergebe 4/5 Sterne.

Rezension: Glaskinder

Hallo meine Lieben! Habt ihr vielleicht Geschwister oder seid selbst so 10-12 Jahre alt? Dann habe ich hier eine Buchempfehlung für euch. Viel Spaß beim Lesen und habt noch einen wunderschönen Tag!


Glaskinder
Quelle: cbt

Allgemeine Infos
Titel: Glaskinder
Autorin: Kristina Ohlsson
Genre: Kinder-/Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: cbt
Seitanzahl: 222
Preis: 8,99

Inhalt:
Billie ist nicht begeistert von dem Umzug, den ihre Mutter ihr aufzwingt, schon gar nicht in ein heruntergekommenes Haus im Vorort, vollgestopft mit alten Möbeln ... Und bald merkt Billie, dass in dem Haus unerklärliche Dinge vor sich gehen: Bücher scheinen den Platz zu wechseln, Deckenlampen schwingen hin und her – und Billie erfährt, dass es in dem Haus immer wieder zu schrecklichen Unglücksfällen gekommen ist. Gemeinsam mit Aladdin, dem Nachbarsjungen, findet Billie heraus, dass das Haus einmal ein Kinderheim war, in dem die so genannten »Glaskinder« gelebt haben, Kinder mit besonders dünnen Knochen. Kinder, die noch immer als Geister dort umgehen könnten ... und keinen Eindringling dulden!

Meine Meinung:
Also zuerst muss ich mal loswerden, dass „Glaskinder“ eigentlich ein Kinderbuch bzw. Jugendbuch ab 11 Jahren ist. Ich bin 19 Jahre alt, also eindeutig kein Kind mehr. Trotzdem lese ich ab und zu ganz gerne mal ein Kinderbuch. Und ich muss sagen, das Buch hat mir echt gut gefallen! Der Schreibstil ist leicht und kindgerecht, man ist echt schnell durch beim Lesen. Die Erzählperspektive des neutralen Erzählers (ich hoffe, ich hab das jetzt richtig erkannt… :D) mag ich eigentlich nicht so gerne, da man sich in Ich-Erzähler meiner Meinung nach besser hineinversetzen kann, aber hier war die Perspektive ok.  Auch inhaltlich fand ich die Geschichte echt gut und  die Idee mit dem „Gruselhaus“ ist toll. Gruselig ist das Buch für mich nicht gewesen, aber ich denke für Jüngere kann es schon gruselig und spannend sein. Die Charaktere haben mir gut gefallen, waren abwechslungsreich und es gab „gute“ und „böse“ Leute. Die Hauptperson Billie ist sehr sympathisch, neugierig und mutig und es macht Spaß mit ihr das Geheimnis des Hauses zu ergründen.

Fazit:
Ein schönes Kinderbuch mit unterhaltsamer und für Kinder auch sicherlich spannender und gruseliger Handlung. Ich würde das Buch für 10-12 Jährige empfehlen und vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.

Rezension: Das verdrehte Leben der Amélie - Herzstürme

Hallo, von mir gibt es heute auch mal wieder eine Rezension. Im Moment habe ich Urlaub und da das Wetter richtig schön ist, passt das auch echt gut. Vor allem im Garten in der Sonne zu sitzen und dabei zu lesen ist mega toll! *-* Lest ihr auch gerne draußen?


Quelle: KOSMOS

Allgemeine Infos
Titel: Das verdrehte Leben der Amélie - Herzstürme
Autorin: India Desjardins
Genre: Kinder-/Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: KOSMOS
Seitenanzahl: 448
Preis: 14,99€


Inhalt:
Amélie hat Schmetterlinge im Bauch, seit sie wieder mit Nicolas zusammen ist. Aber ansonsten ist das Leben ziemlich kompliziert: Nervige Streits mit der Mutter, die Schule, ihre besten Freunde – wie soll Amélie das alles nur unter einen Hut bekommen? Und dann gibt es da diese riesengroße Neuigkeit...
Mit 16 ist das Leben ganz schön kompliziert. Doch mit Witz und Coolness übersteht Amélie auch die peinlichsten Situationen.

Meine Meinung:
Bisher hatte ich nur den letzten Teil dieser wunderbaren Buchreihe gelesen, nun habe ich einfach mit dem vorletzten Teil weitergemacht, ich lese also quasi rückwärts… Schon der letzte Teil hat mir ziemlich gut gefallen, da es einfach Spaß macht die verrückte Amélie in ihrem chaotischen Alltag zu begleiten. Zwar handelt es sich um ein Jugendbuch und Amélie ist auch erst 16, trotzdem ist das Buch wirklich für jeden zum Lesen geeignet. Der Schreibstil ist locker und leicht zu verstehen, dadurch kann man das Buch richtig verschlingen und kommt echt gut voran beim Lesen. Die Sprache ist sehr nah am Alltag orientiert und die Protagonisten reden eben so, wie Jugendliche sprechen. Und die Protagonisten sind so sympathisch! Vor allem Amélie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie hat immer ziemlich witzige Ideen und gerät immer in die unmöglichsten Situationen… Schade, dass mein Leben nicht so unterhaltsam ist. Und trotzdem ist Amélie eben ein ganz normaler Teenager mit den typischen Problemchen mit Familie, Freunden, Feinden und so weiter. Also sehr authentisch. Inhaltlich wird es auch nie langweilig, es ist immer was los und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Und ich hatte übrigens keine Probleme damit, dass ich die vorherigen Teile nicht kannte und den letzten schon gelesen hatte!

Fazit:
Ob jung oder schon etwas älter: Klare Leseempfehlung für alle, die unterhaltsame Jugendromane mögen. Amélie zaubert einem mit ihrer verrückten Art einfach gute Laune und immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.